Siedlungsschwerpunkt im Hintertaunus
Neu-Anspach - nördlich des Taunuskamms in einer weiträumigen Landschaft gelegen - hat sich durch die regionalplanerische Ausweisung als Siedlungsschwerpunkt (Entwicklungsmaßnahme nach Städtebauförderungsgesetz) zu einer bevorzugten Wohngegend mit günstigen Eigenheimpreisen entwickelt. Die reizvolle Lage, die Nähe zu den größeren Städten der Region Frankfurt RheinMain und die verschiedensten Einrichtungen für Freizeit und Erholung sind weitere Pluspunkte. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind das Freilichtmuseum Hessenpark sowie der nahegelegene Freizeitpark Lochmühle und das Römerkastell Saalburg. Der nächste Autobahnanschluß (A 661, Egelsbach-Oberursel) ist ca. 13 km vom Stadtzentrum entfernt. Der Autobahnanschluss zur A 5, Hannover-Frankfurt-Basel, ist ca. 15 km entfernt, nach Bad Homburg v.d.H. sind es ca. 12 km und zum Flughafen Frankfurt/Main ca. 35 km. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es direkte Verbindungen nach Frankfurt am Main und Bad Homburg v.d.H. (Taunusbahn). Außerdem gibt es Buslinien nach Usingen und Königstein i.Ts. Die Stadt verfügt über zwei Grundschulen und eine Gesamtschule mit Sekundarstufe 1 und 2.
Hohe Einwohnerzuwächse - junge Bevölkerung
Mitte 2015 hatte Neu-Anspach mit seinen vier Ortsteilen insgesamt 14.624 Einwohner, 4.972 oder ca. 34 % mehr als zur letzten Volkszählung 1987. Die Bevölkerung Neu-Anspachs weist ein geringes Durchschnittsalter auf: Rund 15 % der Bewohner sind jünger als 18 Jahre. Das Kauftkraftpotential liegt mehr als 18 % über dem Bundesdurchschnitt.
In 2015 pendelten 4.838 zu Arbeitsplätzen in den Außenbereich, dagegen gab es 1.547 Einpendler, so dass sich ein Pendlersaldo von -3.291 und eine Eigenversorgung von 35,5 % ergeben. Der Anteil der Gemeinschaftssteuern an den gesamten Steuereinnahmen der Stadt beträgt 60,76 %, während der Gewerbesteueranteil (netto) rund 20,44 % ausmacht (Hebesatz: 355).
Dienstleistungsarbeitsplätze dominieren
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten beträgt 2.399. Die Zunahmen betreffen ausschließlich den Dienstleistungsbereich (Handel/Vertrieb, Beratungsfirmen aller Art, Softwarefirmen, Altenwohn- und Pflegeheim, Diakoniestation Usinger Land, Gastgewerbe usw.), der mittlerweile fast drei Viertel der Arbeitsplätze stellt. Das Produzierende Gewerbe ist überwiegend durch Maschinenbau, Elektrotechnik und Holzverarbeitung vertreten. Größte Unternehmen vor Ort sind die ICS International AG (Identcode-Systeme), die Repro Elektronik GmbH (Leiterplattenbestückung, Kabelkonfektionierung), die Universal Hydraulik GmbH und die Adam Hall GmbH.
Entwicklung und Vertrieb von Software
In Neu-Anspach sind mehrere High-Tech-Unternehmen ansässig. Davon ist der überwiegende Teil aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechniken (IuK) und fast ausschließlich mit EDV-Beratung und Schulung sowie Entwicklung und Vertrieb von Software befaßt. Größte Firma ist die ICS International AG, die hier Barcode-Leser und -Drucker vertreibt. Zwei Firmen sind im Bereich Meß- und Regeltechnik und jeweils eine weitere Firma in den Bereichen Umwelt-, Verkehrs- und Medizintechnik sowie Mikroelektronik tätig.
Einwohner
31.12.2015 = 14.624
Altersstruktur per 31.12.2015
bis 14 Jahre 1.983 = 13,6 %
15 - 64 Jahre 9.912 = 67,8 %
über 64 Jahre 2.729 = 18,7 %
Sozialversicherungspflichtige
Beschäftigte
30.06.1987: 1.896 (inkl. geringfügig Beschäftigte)
30.06.2015: 2.399 (inkl. geringfügig Beschäftigte)
Veränderung 2011 - 2015: 17,7 %
Dienstleistungsanteil 1987: 62,0 %
Dienstleistungsanteil 2015: 82,9 %
Arbeitslose 2015: 260
Hebesätze
Gewerbesteuer: 380 %
Grundsteuer A: 350 %
Grundsteuer B: 540 %
Verkehrsanbindung
ca. 13 km zur A661 (Egelsbach-Oberursel)
ca. 15 km zur A5 (Hannover-Frankfurt-Basel)
ca. 35 km zum Flughafen Frankfurt/Main
Direkte Bahnverbindung (Bahnhof Anspach, Haltepunkt Hausen-Arnsbach) nach Frankfurt und Bad Homburg v.d.H.
Ballungsraum Rhein-Main
Informationen zum Rhein-Main Gebiet, sowie Luftbilder, Windkarten, Klimafunktionskarten und statistische Info's finden Sie beim Regionalverband FrankfurtRheinMain