Das gesamte Programm ist prozessual angelegt, es werden bedarfsentsprechende Arbeitsgruppen gebildet, die konzeptionelle und innovative Lösungen entwerfen. Bürger, Vereine und Verbände, Firmenvertreter, Einzelhändler und Freiberufler, Vertreter aus Politik und Verwaltung, Kirchen und Wohltätigkeitsorganisationen, Vertretern der Land- und Forstwirtschaft sowie des Regionalverbands FrankfurtRheinMain können mitarbeiten.
Das ISEK beinhaltet die Analyse grundlegender Entwicklungsparameter (Demografie, wirtschaftlicher Strukturwandel, etc.) und deren Auswirkungen auf die Stadtentwicklung Neu-Anspachs. Dabei werden einzelne Themenbereiche (Wohnen, Verkehr, Freizeit, Gewerbe, Tourismus etc.) betrachtet. Deren Zusammenfassung als Leitbild für die Stadtentwicklung sowie das Aufzeigen planerischer Maßnahmen, ihren räumlichen Abhängigkeiten untereinander und die Bildung von Prioritäten bei der Umsetzung wird das Ergebnis des Prozesses dokumentieren.
Nach
Analyse und Vertiefung werden die Ergebnisse zusammengefasst und
dokumentiert. Währenddessen sollen Handlungsfelder und Leitziele
formuliert werden, die mit konkreten Maßnahmen umsetzbar sind und die
Perspektive für die künftige Entwicklung der Stadt Neu-Anspach in den
nächsten 20 Jahren bilden.
Das ISEK ist im weitesten Sinne als „Fahrplan“ zu verstehen, der deutlich macht, welche Aufgaben voraussichtlich innerhalb der nächsten 20 Jahre anstehen und wie Synergien für die Gesamtstadt hergestellt werden können. Es werden Projekte und ihre Träger sowie die weiteren Projektschritte bis zu ihrer Umsetzung benannt. Gemeinsam mit allen örtlichen Akteuren gilt es, alle konkret kurz-, mittel- oder langfristig anstehenden Projekte und Maßnahmen bezüglich ihres Zusammenhangs, ihrer Abhängigkeit und ihrer Verflechtungen abzustimmen, nach Prioritäten zu staffeln und somit das sogenannte Aktionsprogramm zu definieren.