Die Versiegelung von Vorgärten und Freiflächen ist angesichts von Klimawandel und Extremwetterereignissen sehr problematisch, denn Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine besondere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima. Auf vielen Grundstücken nehmen die vegetationsfreien geschotterten Flächen als „Grünflächenersatz“ zu. Während Schotter und Splitt in Form eines Magersubstrates für die Anlage einer artenreichen Staudenpflanzung oder Blumenwiese positiv zu bewerten ist, stellen die vegetationsarmen und nackt wirkenden Anlagen die negative Seite des Schottereinsatzes auf Freiflächen dar. Der entscheidende Unterschied ist der Bepflanzungsgrad.
Die Stadt Neu-Anspach hat als ein Schlüsselprojekt des
Stadtentwicklungskonzeptes „Perspektiven 2040“ den Flyer mit dem Titel
„Steinwüsten – Vielfach überschätzt“ erarbeitet. Der Flyer soll die
Bürger*innen im Umgang mit Schotter und Splitt sensibilisieren. Der Fokus liegt
dabei auf dem langfristigen Pflegeaufwand und auf den ungeahnten Folgekosten
eines Schottergartens.
Weitere Informationen zum Umgang mit Schotterflächen und der
Gestaltung von Gärten finden Sie auf den folgenden Seiten:
Steinwüsten - Vielfach überschätzt
https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de/veroeffentlichungen/gruenes-glueck-vor-der-tuer.html
https://www.wiesbaden.de/medien-zentral/dok/leben/umwelt-naturschutz/Broschu-re-Web_2.pdf