Pflege von Ufergehölzen und präventiver Hochwasserschutz


Seit Oktober werden an der Usa und an Gräben, die in die Usa führen, verschiedene Maßnahmen zum präventiven Hochwasserschutz durchgeführt. 

An der Anspacher Usa vom Gärtnereiweg bis zur Gemarkungsgrenze Westerfeld müssen ca. 150 Erlen, die mit dem Scheinpilz Phytophthora alni befallen sind und größtenteils bereits abgestorben sind, gefällt werden. Phytophthora ist hoch ansteckend und breitet sich auch über das Wasser aus. Im Rahmen der Fällarbeiten wird Schwemmgut und Müll aus dem Bachlauf, dem Gewässerrandstreifen und den Überschwemmungsgebieten entfernt, damit es sich bei Hochwasser nicht vor dem Einlauf in Westerfeld sammelt.

Im weiteren Verlauf bis zur Feldbrücke vor Westerfeld sind bereits befallene Erlen gefällt und andere brüchige Gehölze auf Stock gesetzt worden. Auch dieser Bachabschnitt wird von Müll und Schwemmgut gereinigt.

Im Gewann „In der Kneuzenwiese“ oberhalb des Friedhofs in Westerfeld befindet sich ein breiter Feldgehölzstreifen. Viele Bäume in diesem Gehölz sind bruchgefährdet und die Sträucher sind pflegebedürftig und müssen auf Stock gesetzt werden. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde werden zahlreiche Bäume gefällt und Sträucher geschnitten. Am Rand der großen Hecke verlaufen zwei Gräben, die bei Starkregen sehr viel Wasser in den Westerfelder Ortskern führen. Um das Wasser zu bremsen und zurückzuhalten, soll nach Abschluss der Baumarbeiten in dem Gehölzstreifen mehrere kleine Teiche gegraben werden, in die die Gräben umgeleitet werden.